[09|10|2018] Wissenschaftliche Themen, unterhaltsam präsentiert
Zum zweiten Mal findet am 16. Oktober der Applied-Science-Slam der Hochschule München statt.
Was ist ein Science-Slam?
Ein Science-Slam bietet WissenschaftlerInnen die Möglichkeit, ihre Forschungsprojekte auf die Bühne zu bringen und diese auf unterhaltsame Weise zu präsentieren. Im Gegensatz zum Poetry-Slam sind beim Science-Slam Hilfsmittel wie Präsentationen, Requisiten oder Live-Experimente erlaubt. Am Ende gewinnt der Beitrag, der den meisten Applaus vom Publikum erntet.
Wann: 16. Oktober, Einlass ab 19:00 Uhr, Start 19:30 Uhr
Wo: Lothstr. 34, Raum G0.01
Zu erleben sind unter anderem diese Beiträge:
Selbsthilfegruppe Mathematik – Geschichten aus dem Leben
Mathematikerinnen und Mathematiker haben es nicht immer leicht und ein Leben auf verschlungenen Pfaden kann einen schnell mal versehentlich an eine betriebswirtschaftliche oder eine technische Fakultät führen. Dort sieht man sich plötzlich damit konfrontiert, Praxisbezüge herstellen zu müssen… Aber aus der Not kann eine Tugend werden: „In unserer neu gebildeten, zweiköpfigen Selbsthilfegruppe diskutieren und testen wir wirklich hilfreiche mathematische Anwendungen aus der Praxis.“
Prof. Dr. Katina Warendorf, Fakultät für Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Flugzeugtechnik
Prof. Dr. Markus Wessler, Dekan der Fakultät für Betriebswirtschaft
Soziale Ungleichheit und Gesundheit – oder: Warum müssen arme Menschen früher sterben?
Zurzeit leben in Deutschland reiche Menschen im Durchschnitt zehn Jahre länger als arme Menschen. Warum das so ist, was dagegen getan werden kann, aber auch, was wir dagegen tun können und warum eine gerechtere Gesellschaft im Endeffekt besser für uns alle ist – davon handelt dieser Vortrag. Haben Sie heute eigentlich schon einen Apfel gegessen?
Prof. Dr. Christian Janßen, Prodekan der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften
Selbstheilende Superhelden und Baustoffe – und der beiläufige Beweis, warum die Achtziger das coolste Jahrzehnt waren
Marmor, Stein und Eisen bricht, aber dieser Beton nicht. Und wenn doch, heilt er sich einfach selbst, also ist es sowieso egal. Sein Geheimnis: Das superheldenhafte Bakterium Sporosarcina pasteurii, welches Kalk ablagern kann. Mit dieser Superkraft kann sich der selbstheilende Beton dann auch mit Wolverine messen.
Frédéric Lapierre, wissenschaftlicher Mitarbeiter Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen
Cathrin Cailliau